Inka – Maya & Azteken: 3 große Kulturen & Völker bis 1530 A.D.
Inka, Maya und Azteken – Die 3 große Kulturen und Völker prägten Süd- und Mesoamerika mit ihrer beeindruckenden Herrschaft, bevor die Spanier im 16. Jahrhundert das Land eroberten. Die Inka, Maya und Azteken lebten von ca. 800 bis 1530 A. D. und hinterließen ein reiches Erbe an Ruinen, Bauwerken (wie beispielsweise die Ruinenstadt Machu Picchu in Peru) und kulturellen Schätzen, die bis heute Zeugnis ihrer Größe ablegen. Der nachfolgende Artikel von Ulrike Ila Meinecke: „Einblicke in die Tradition der Inkas“ erschien bei BuntesAT und ist mit weiteren Details der Inka Kultur ergänzt dargestellt.
Inka, Maya und Azteken: Einblicke in die Tradition und Kultur der Inkas
Mit Lateinamerika verbindet man drei untergegangene Reiche: das der Inka, das der Maya und das der Azteken. Die Inka waren das größte Imperium und herrschten über ca. zehn Millionen Menschen. Anhand der Schädelfunde wussten sie über die Chirurgie Bescheid. Die Azteken verfügten über eine Marktwirtschaft und ein Kanalisationssystem, und die Maya kannten bereits die Zeitrechnung. Laut dem Maya-Kalender findet ca. alle 26.000 Jahre ein weltweiter Umbruch statt, was für das Jahr 2012 berechnet wurde.

Sapa Inka – Sohn der Sonne
Die Inka waren reich an Gold und nannten sich „die Söhne der Sonne“. Im Gegensatz zu den Römern oder Ägyptern ist ihr kulturelles Erbe bis in die Gegenwart erhalten geblieben. Das größte Heiligtum war der Sonnentempel Coricacha, von dem es heute nur noch Mauerreste gibt. Ein bedeutender Inka-Herrscher war Patschacutek (1430-1478). Als Machthaber galt er als ein Vertreter des Sonnengottes Inti ( Inti oder Tayta Inti „Vater Sonne“) und war als solcher allmächtig, übermenschlich und unantastbar. Inti entstammte dem Schöpfergott Virachoca, dem zahlreiche Sonnentempel errichtet wurden, und soll die Welt in einem latenten Gleichgewicht halten. Die Verbindung von spirituellem und profanem, sowie Herrschaft und Religion wurde in der Inka Kultur zu einem vorherrschenden System.
Pachamama – Mama Pacha – Erdengöttin
Die Inka verehren und huldigen der Pachamama – der Erdengöttin. An den Eklipsen, die bedeutende kosmische Wendepunkte sind, werden Rituale und Zeremonien durchgeführt, um das kosmische Gleichgewicht herzustellen. In allen Naturreligionen gelten Flüsse, Berge und Gewässer als heilig. Ihre Götter und die ihnen zugeordneten Gestirne sind prägende Kräfte, die auch auf uns wirken. Die Erde gilt als ein Wesen, das alle Infor- mationen speichert. Verschiedene Rituale und Opfergaben an die Pachamama sind ein natürlicher Austausch und dienen der Danksagung und Beschwichtigung menschlicher Vergehen. Heiler werden Curanderos genannt. Mit ihren Fähigkeiten und Kenntnissen im Bereich der Pflanzen- und Kräuterkunde sowie ihren außergewöhnlichen Fähigkeiten in spirituellen Heilmethoden gehören sie zu den Erlesenen auf diesem Gebiet.
Inkas Rituale, Prophezeiungen & Pachamama
Inka Rituale: Bewusstseinserweiternde Substanzen wie Ayahuasca oder Hoasca-Tee werden mitunter eingesetzt und sind ein zentrales Element schamanischer Rituale. Ihr Respekt und ihre Achtung gegenüber der Erde sowie ihr Mitgefühl gegenüber allem Leben zeugen von ihrer Weisheit. Sie betonen: PACHAMAMA gibt uns Leben, indem sie uns ernährt. Zudem ist sie geduldig wie eine Mutter, die ihre Kinder liebt. Herz und Verstand müssen näher zusammenrücken. Erst wenn der Mensch das Eis im Herzen zum Schmelzen bringt, erhält er die Chance, sich zu ändern und sein Wissen weise anzuwenden. Erst dadurch können wir angemessen mit den auf uns zukommenden klimatischen Veränderungen und den damit verbundenen Konsequenzen umgehen. Die Ressourcen unserer Welt werden von einigen Wenigen beansprucht und in Besitz genommen. Organisationen werden ins Leben gerufen, die Friedensverträge und Protokolle unterzeichnen, die dann wieder verletzt und gebrochen werden. Demzufolge wird uns die Erde ihre Antwort geben, und eine neue Ära und ein neuer Weltenzyklus eingeleitet. Die Rückkehr des Inka-Sonnengottes (Inti, auch Tayta Inti – Quechua: „Vater Sonne“) wird erwartet.
Inka – Maya -Azteken

Tipp: Ulrike Ila Meinecke macht auch Lesungen zum Buch „Phönix“ und hält Referate über energetische & schamanische Lehren. Hörprobe im obigen Video / Audio: Auferstehung des Phönix – Die Erde spricht.
Tabelle: Kultur, Leben, Götter, & berühmte Bauwerke – Inka, Maya, Azteken
Inka – Maya -Azteken: In nachfolgender Tabelle finden Sie wichtige Fakten & Daten zu den Inkas, den Mayas und den Azteken:
Tabelle: Kultur, Leben, Götter | Maya | Inka | Azteken |
---|---|---|---|
Wann leben sie | ca. 800 v. Chr. bis 1530 A. D. | ca.1100 bis 1530 A. D. | im 15. & 16. Jahrhundert |
Verbreitungs-Gebiet | Mexiko, Belize, Honduras, Guatemala, & El Salvador | Großteil des westlichen Südamerikas von Chile im Süden bis Kolumbien im Norden | Große Gebiete des heutigen Mexikos |
Ihre Sprache | 30 verschiedene Sprachen & Dialekte | Bis zu 700 verschiedene Sprachen | Nahuatl – „altes Mexikanisch“ |
Glaube & Götter | Naturgötter | Naturgötter | Fruchtbarkeitsgötter & Kriegsgötter |
Berühmte Bauwerke | Tempelpyramiden und ganze Städte wie Palenque und Tikal | Machu Picchu (Alter Berg) in Peru Unesco Weltkulturerbe | Pyramiden-Tempel (Templo Mayor = Großer Tempel oder Pyramide) in Tenochtitlán, im heutigen Mexiko-Stadt. |
Wissenswertes | Die Maya lebten nach 4 verschiedenen Kalendern | Ein kegelförmiger Kopf war ein Zeichen der Zugehörigkeit zur oberen Klasse, für Macht und Respekt | Das Volk benutzte für Menschenopferungen Kakaogetränke |
Aktuelles | Das Volk der Mayas gibt es noch heute, kann unter anderen in den Indianerdörfern San Juan Chamula und Zinacantán erlebt werden | Mit der Ankunft der Spanier und ihren eingeschleppten Krankheiten wurde das Inka-Reich zerstört | Die Kultur starb aus, lebt aber durch die Nachfahren der „Indianer“ weiter |
Informationen zu Ulrike Ila Meinecke finden Sie unter folgenden Artikel und Beiträgen. Den Online-Artikel in BuntesAT von Frau Meinecke finden Sie HIER …